Einleitung – Editorial: Ausgabe Winter 2023/2024
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„I’ve read articles in Key West that pose questions I’ve never seen elsewhere. It’s piquing and well-researched.“
Terri Thal, Bob Dylan’s first Manager
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Liebe Dylan- und Americanafreund:innen, –
jedes Mal freuen wir – Richard Limbert und Thomas Waldherr – uns wie Bolle, wenn wir wieder tolle Texte für die neue Key West präsentieren dürfen.
Diesmal begrüßen wir den Leiter des Lippmann+Rau-Musikarchivs und ehemaligen Kulturamtsleiter von Eisenach, Reinhard Lorenz, als erstmaligen Autor unseres Magazins. Unter dem Titel „Bob Dylan – Ein schräger Heiliger. Persönliche Fußnoten zu einer lebenslangen Beziehung“ gibt er einen lesenswerten Eindruck von Bob Dylan in seinem Leben.
Sehr schön ist es, dass Martin Schäfer, Dylan-Experte und Schweizer Radiolegende, wieder einen Text beigesteuert hat. Er hat über „Dylan und die Psychoanalyse“ recherchiert und geschrieben und dabei wissenswertes und verblüffendes zu Tage befördert.
Und natürlich sind wir beide auch selbst wieder als Autoren an Bord. Richard Limbert hat die DDR-Folklegende Jürgen B. Wolff interviewt. In dieser Ausgabe erscheint der zweite Teil.
Auch Thomas Waldherr hatte einen Interviewpartner. Er hat ausführlich mit dem Hamburger Kultursenator Carsten Brosda gesprochen. Auch hiervon erscheint in dieser Ausgabe der zweite Teil.
„Bob Dylan und One Too Many Mornings, harmonische Entwicklung einer Liebesballade durch die 60er und 70er Jahre“, heißt der zweite Beitrag von Richard Limbert. Der Musikwissenschaftler nimmt den Song und seine Harmoniefolgen in den Jahren 1964 bis 1978 regelrecht auseinander.
Thomas Waldherr dagegen setzt sich in seinem Beitrag „Make You Feel My Love. Bob Dylans Love Songs“ mit den Liebesliedern des Meisters auseinander und geht dabei auch auf deren Interpretationen in den aktuellen Konzerten ein.
Und noch einen Beitrag hat Thomas Waldherr geschrieben. Er teilt uns seinen Ärger über Alan Poseners Buch „Shot Of Love“ mit.
Kurzum, da steckt wieder viel interessantes in dieser Key West-Ausgabe. Wir wünschen wieder eine spannende Lektüre und freuen uns, wenn sich Leute berufen fühlen, Autor:innen von Key west zu werden. Nur zu!
In diesem Sinne: Es geht immer weiter, immer weiter!
Herzlichst
Richard Limbert & Thomas Waldherr
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